Auf dieser Seite werden verschiedene Statistiken aufgezählt. Sie geben Aufschluss über den Zustand der Jugendarbeit im Main-Taunus-Kreis. Die Aussagekraft sollte im Allgemeinen nicht überbewertet werden; Dennoch kann man auf Basis der Statistiken über die Zukunft der Vereine orakeln. Wenn sich jährlich das Durchschnittsalter der Mitglieder eines Vereins um 1 erhöht, sollte man sich Gedanken machen, spätestens dann, wenn man sich vom Durchschnittsalter der Deutschen (Laut Wikipedia: 42 Jahre) immer weiter absetzt.
Immer ein brauchbarer Indikator für die Jugendarbeit ist die Anzahl der Jugendlichen eines Vereins. Es ist deutschlandweit immer wieder zu hören, dass Vereine Schwierigkeiten haben, Leute in das Jugendtraining zu bekommen. Wer in dieser Statistik einen hohen Wert besitzt, hat eine der schwiergsten Hürden schon genommen.
Jugendliche im Verein zu haben, ist die Grundlage jeder Jugendarbeit. Doch das alleine reicht natürlich nicht aus. Der nächste Schritt ist die Ausbildung im Verein. Für eine gute Ausbildung durch den Jugendleiter ist keine große Gruppe nötig. Manchmal ist es sogar kontraproduktiv, eine zu große Gruppe leiten zu müssen; Dadurch würden die Besten zu wenig gefordert und die Schwachen erhielten zu wenig Unterstützung.
Der letzte Schritt besteht darin, an internen Turnieren und/oder offenen Turnieren teilzunehmen. Turnierpraxis ist immer eine willkommene Alternative zum Training und trägt im Allgemeinen immer zur Weiterentwicklung bei.
Doch wie kann man den Trainingserfolg durch Statistiken messen? Diese Frage kann man durch eine einzelne Statistik nicht beantworten. Alleine die Frage nach der Definition von Erfolg kann von Verein zu Verein unterschiedlich gestellt werden. Wir haben uns dazu entschieden, 3 verschiedene Indikatoren in den Statistikbereich aufzunehmen, die die Jugendarbeit indirekt bewerten.
Der Frank Staiger Index hat eine einfache Formel: Es ist die Summe aller Bezirksmeistertitel der vergangenen 3 Jahre. Vereine, die hier einen hohen Wert aufweisen, nehmen oft und erfolgreich an Bezirksturnieren teil.
Für die anderen Indizes bildet die DWZ die Basis. Der Hans Walter Schmitt Index besteht aus der Summe aller DWZ der Jugendlichen. Vereine mit einem hohen HWSI-Wert haben in der Breite gute Jugendarbeit geleistet.
Der Alexander Matzies Index summiert DWZ-Gewinnwahrscheinlichkeiten gegen unterschiedlich starke Gegner. Wie beim HWSI werden Spieler ohne DWZ nicht berücksichtigt. Um einen hohen Wert zu erhalten, muss ein Verein sowohl quantitativ als auch qualitativ punkten.